Frau Baerlist von vielbunt im Uga-Land,
als Häuptling sie vor ihrer Höhle stand,
da kam so eines Tages an,
'ne Nachricht von 'nem and'ren Stamm.
Der Uruk-Hai erklärte lang und breit,
es sei jetzt endlich an der Zeit,
dass sie gäbe an ihn her,
was ob seiner Gnade nur recht und billig wär.
Nur ein paar Faustis am Tag, das ist nicht viel,
sonst würd' sie verlieren, die Lust am Spiel.
Ratlos stand Baerlist nun im Tal,
was blieb ihr nur für eine Wahl?
Zahlen, nein, das wollte sie nicht,
erst recht nicht an den finsteren Wüterich.
Auch ihre Freunde gaben ihr Recht,
Erpressung? Nein! Das ist schlecht.
Doch Uruk-Hai, der kleine Wicht,
konnt' das akzeptieren nicht,
er jagte seine Truppen los,
bei Baerlist war die Not nun groß.
Für Freunde war der Weg zu weit,
und so war keine Hilfe bereit.
Nun wurde verhandelt, von Stamm zu Stamm,
man dann auch zu einer Lösung kam.
Doch Uruk-Hai, der ist ja klug,
und hatte noch nicht Ress genug,
sofort noch mal die Messer wetzt,
auf Baerlist noch mehr Faustis hetzt.
Das wurd Baerlistens Stamme viel zu bunt,
die taten das den Yetis kund.
Die sollten einen auserküren,
der ließ den Hai dann Prügel spüren.
Dann war auch ein paar Tage Ruh,
und Hoffnung flog auch Baerlist zu.
Doch leider war's zu früh gefreut,
auf's neu der Hai hat sie verbläut.
Da fragt sich dann manch Kriegersmann,
ob Uruk-Hai nicht lernen kann,
und trotzig wie ein kleines Kind,
sich prügeln will bis er gewinnt.
Und immer auf die Kleinen nur,
von echtem Kampfgeist keine Spur.
'nen echten Gegner er wohl meidet -
ob er wohl an Feigheit leidet?