Überlegungen zu Änderungen am Kampfsystem

  • Aufgrund vielfacher Meldungen haben wir uns weitere Gedanken zum Kampfsystem gemacht.


    Speziell über die aktuell oft genutzte Taktik "Armee auf die falsche Seite des Kampfes ziehen" haben wir nachgedacht.
    Diese Taktik ist kein Bug, sondern eine Schwäche im Kampfsystem.


    Wir haben uns drei Anpassungen überlegt, die wir gerne vorstellen möchten.
    Bitte gebt uns Rückmeldungen, was ihr von den folgenden Punkten haltet.



    Erstzug für ankommende Armeen
    Jede ankommende Armee erhält das Recht auf den ersten Zug, d.h. auf das Ausüben der geplanten Aktion.
    Konkret ist eine ankommende Armee 60 Sekunden nach Ankunft nicht angreifbar, so dass in dieser Zeit in jedem Fall die gewünschte Aktion (der Angriff auf eine bestimmte Armee oder Siedlung) ausgeführt werden kann.


    Nach Ablauf der 60 Sekunden oder nach einer erfolgten Aktionseingabe (z.B. Bewegung) ist die Armee ganz normal angreifbar.


    Teil der "Armee auf die falsche Seite des Kampfes ziehen"-Taktik ist, dass der andere Spieler die ankommende Armee unmittelbar nach Ankunft angreift bevor der Besitzer der ankommenden Armee das gewünschte Ziel auswählen kann. D.h. hier ist wirklich der Zeitpunkt des Klicks entscheidend.
    Wack-A-Doo soll kein "wer klickt zuerst" oder sekundengenaues Abpassen erfordern.



    Festungen: Keine Kämpfe zusammenlegen
    Wir überlegen, ob wir das Zusammenlegen von Kämpfen durch die Festung abschaffen.


    Die Festung kann weiterhin einzelne Armeen, die nicht in einem Kampf sind angreifen. Die Festung kann aber nicht mehr einen Kampf zu einem anderen Kampf hinzuziehen und so diese beiden Kämpfe zusammenlegen.


    Auch mit dieser Maßnahme würde die "Armee auf die falsche Seite des Kampfes ziehen"-Taktik weiter erschwert.



    Leere Siedlungen können nicht angreifen
    Aktuell kann jede Siedlung immer angreifen. Wir planen, dass leere Siedlungen ohne Einheiten in der Garnison nicht angreifen können.
    Sobald auch nur eine Einheit in der Siedlung vorhanden ist, kann die Siedlung auch angreifen. Dies betrifft alle drei Siedlungstypen (Hauptsiedlung, Festung, Lagerstätte).


    Dies ist keine Änderung des Kampfsystems, sondern eher eine Anpassung an die Logik.
    Da Einheiten im Normalfall innerhalb der 15 Minuten einer Bewegung nachgebaut werden können, ändert diese Anpassung nichts am System. Es wird nur etwas verständlicher.



    Hajo

  • Re: Überlegungen zu Änderungen am Kampfsystem


    Punkt 1: gut, aber 60 Sekunden sind zu kurz (vor allem, wenn man bedenkt, wie sehr alles hängen kann bei großen Kämpfen)
    Wie wärs stattdessen mit 120-200 Sekunden?


    Punkt 2: geht so, bin eher :dagegen: , weil das ein prima System ist, so wie es ist. Aber vor allem in Kombination mit Punkt 1 kann die Festung dann gar nicht mehr über den Kampf entscheiden und dient nur noch als Lager-Angriff-Abfang-Gerät (mit Einführung eines Gebietsrechtes nicht mal mehr dafür...)
    Wenn Punkt 1 funktioniert und mehr Zeit dafür zur Verfügung steht, sollten nur noch Schnarchkappen auf der falschen Seite landen.


    Punkt 3: Prima Idee, her damit!

  • Re: Überlegungen zu Änderungen am Kampfsystem


    Ich bin eigentlich für alle Punkte.


    Punkt 1 gibt jedem die Möglichkeit seine geplante Aktion auszuführen und man braucht sich nicht zu hetzen.


    Punkt 3 ist einfach nur logisch. Stimme ich Hajo voll und ganz zu :)


    Punkt 2 ist auch notwendig. Sonst ist das Rüberzieh-Problem noch nicht ganz gelöst. Wenn man an der Festung vorbeilaufen möchte, weil man z.B. ein Lager retten will, ist der imaginäre Timer wieder auf null, weil man ja eine Aktion ausführt. Die einzelne (kleine) Armee kann einen angreifen und die Festung die Armee vom Freund (aus einer anderen Ally) und schon ist wieder sind zwei Armeen auf den vermeintlich falschen Seiten.
    Man muss sich also genau überlegen, welche Armee man mit der Festung angreift und welche man ggf. auch ohne Festungsbonus erledigen kann bzw. ob der Verlust der eigenen Armee es wert ist den Gegner aufzuhalten.


    @Cucumber
    Die eigene Fraktion würde ja nicht reichen. Wenn z.B. Hau und Yetis an einer Festung sind, würde das nicht unter Deinen Fall "fallen".


    Gruß


    Ubiquus (hab hier irgendwie 'nen anderen Nick gewählt ;) )

  • Re: Überlegungen zu Änderungen am Kampfsystem


    Ich sehe das Problem mit Punkt 1 nicht behoben, da es immer noch die Möglichkeit gibt, dass man mit 0 AP ankommt.


    Auch finde ich, dass man den Wert einer Festung nicht noch weiter senken sollte, in dem man keine Schlachten mehr zusammenführen kann. Das würde dann nämlich wieder zu Punkt 1 führen. Man vergisst die Einheiten auf "mit verteidigen" zu stellen und hat keinerlei Möglichkeit dies zu beheben.


    Ich finde die Lösung von Cucumber nicht schlecht. Man könnte einfach ein Bündnis-System einführen mit 3 Abstufungen: Neutral/Verbündet/Krieg. Je nach dem, welchen Status man hat, kann man mit Kämpfen oder auch nicht.

  • Re: Überlegungen zu Änderungen am Kampfsystem


    Punkt 1 und Punkt 3 sind sicherlich notwendig.


    Punkt 2 erachte ich ebenfalls als zu große Schwächung der Festungen.
    Die sind so schon zu wenig wert.


    Das Problem mit den 0 AP ankommen ist meiner Meinung nach kein Problem der Entwickler. Es ist doch deutlich ersichtlich, wann man wieder einen neuen AP hat. Dann muss man halt warten.


    Aber wenn wir schon von Logik sprechen. Wieso können Armeen, die ankommen, nicht kämpfen? Sie sind doch da! ;)
    Ich finde, dass man auch Armeen ohne AP, die sich am Standort befinden einsetzen dürfen sollte!

  • Re: Überlegungen zu Änderungen am Kampfsystem


    Ich meinte ehr, dass es egal ist, ob man nun die Möglichkeit hat in 60 Sekunden zu tun was man möchte oder nicht, wenn man eh 0 AP hat. Man sollte ja auch nicht vergessen, dass man die Einheiten zu einer fremden Festung bewegt. Wieso sollten die Angreifen dafür "belohnt" werden auf fremden Gebiet zu stehen? Mal ganz davon abgesehen, dass Punkt 1 eh nur mit Punkt 2 Sinn machen würde.


    Und es gibt ja Mittel und Wege die AP zu reduzieren, bevor die Armee überhaupt ankommt ;)

  • Re: Überlegungen zu Änderungen am Kampfsystem


    Sehr gute Beiträge. :top:


    Cucumber schrieb:

    Und wie wäre es, wenn man nicht seine eigene Fraktion angreifen könnte, wenn diese bereits im Kampf ist?


    Wie Ubi schon sagte, ist das keine allgemein gültige Lösung.


    DerVIKtator schrieb:

    Wie wärs stattdessen mit 120-200 Sekunden?


    Werden wir diskutieren.


    thorl schrieb:

    ...dass man mit 0 AP ankommt


    thorl schrieb:

    Man vergisst die Einheiten auf "mit verteidigen" zu stellen


    Beides ist Sache des Spielers, und gilt so zur Zeit auch. Unsere Vorschläge haben darauf keine Auswirkungen.


    Messias schrieb:

    Punkt 2 erachte ich ebenfalls als zu große Schwächung der Festungen.


    Uns ist bewusst, dass Festungen aktuell nicht sonderlich attraktiv sind.
    Die Erhöhung der Attraktivität werden wir mit neuen Funktionen angehen.


    thorl schrieb:

    Mal ganz davon abgesehen, dass Punkt 1 eh nur mit Punkt 2 Sinn machen würde.


    Ich sehe das ähnlich, wobei mMn durch Punkt 1 schon die meisten Fälle ausgeschlossen sind.


    thorl schrieb:

    Bündnis-System einführen mit 3 Abstufungen: Neutral/Verbündet/Krieg


    Dies ist eines unser Gedankenspiele auch im Zusammenhang mit einem Wegerecht.
    Aber nichts für eine zeitnahe Umsetzung.



    Punkt 3 ist ja schonmal unstrittig. ;) 
    Gegen Punkt 1 hat sich auch noch keiner ausgesprochen.


    Bitte weiter über Punkt 2 diskutieren.
    :keks2:

  • Re: Überlegungen zu Änderungen am Kampfsystem


    Hajo schrieb:


    Beides ist Sache des Spielers, und gilt so zur Zeit auch. Unsere Vorschläge haben darauf keine Auswirkungen.


    Na ja, Punkt eins ist ja auch Sache des Spielers. Genauso wie die ganze Diskussion hier, würde man direkt Online sein um die Festung anzugreifen, könnten sie nicht auf die andere Seite gezogen werden. Die Angreifer würden einen Vorteil erhalten die Verteidiger einen Nachteil. Zur Zeit ist jeder der Herr seinen Glückes.


    Ich geh davon aus, dass man ganz bewusst auf eine gegnerische Festung zieht und somit auch weiß wann man ankommt. Wenn man nachts noch mal schnell seine Einheiten verschiebt und vergisst auf verteidigen zu stellen, ist das nicht zu beheben. Selbst falls man noch rechtzeitig da ist um mit der Festung anzugreifen. Mal ganz davon abgesehen, dass es sich ja auch immer lohnen muss, die gegnerische Armee auf seine Seite zu ziehen.


    Zitat

    [quote:3c3maqtd]thorl hat geschrieben:
    Mal ganz davon abgesehen, dass Punkt 1 eh nur mit Punkt 2 Sinn machen würde.


    Ich sehe das ähnlich, wobei mMn durch Punkt 1 schon die meisten Fälle ausgeschlossen sind.[/quote:3c3maqtd]


    Ich sehe es halt so, dass man eh nur eine wirklich alternative hat, die Festung anzugreifen. Falls da kleine Armeen davor stehen und man sie angreift, kann man wieder genauso auf die falsche Seite gezogen werden. Das man überlegene Armeen die davor stehen angreift halte ich für unwahrscheinlich bzw Sinnfrei.


    Ich fände es nicht schlecht, wenn man die Spieler einfach über dieses "Feature" aufklären würde. Das macht doch das Kampfsystem noch deutlich attraktiver und Aktions reicher. Mit fehlt ja sowieso so ein bisschen das hin und her bei den Kämpfen. Entweder man gewinnt oder man verliert. Was anderes gibt es nicht und dabei spielt eine Armee die auf die andere Seite gezogen wird, denke ich, die geringste rolle.

  • Re: Überlegungen zu Änderungen am Kampfsystem


    Punkt 3 unstrittig dafür.


    Punkt 1 bin ich dagegen, klar wollt ihr nicht das es auf einen millisekunden klick ankommt. Aber da es ne gute möglichkeit ist auch in einer extremen unterzahl situation den gegner an der nase rumzuführen, bin ich dagegen.
    Keiner muss mit 0ap an der festung ankommen. und es gibt auch möglichkeiten für angreifer diese "abfangtechnik" zu umgehen, ist ne ganz einfache geschichte.


    wenn ihr doch ne änderung machen wollt, haja mein gott, aber 60sec ist schon enorm lang, besteht ja die möglichkeit das man seine 15 Truppen in 1 minütigen abständen loschickt. dann hast du schon 2min Zeit die armee in den kampf zu bringen. das wäre bei 30min vorkampfphase sogar locker drinne.

  • Re: Überlegungen zu Änderungen am Kampfsystem


    zu Punkt 1 fällt mir noch ein, die Einmanntaktik (von den Lagerstätten eine Einheit auf die Festung schicken mit der Mann dann die weglaufende Armee angreift um sie "zurück zu hohlen") wird noch effektiver, wenn die Einheiten die auf eine gegnerische Festung gezogen werden nicht angreifbar sind. Dadurch hat die Festung nicht mehr die Möglichkeit die weglaufenden Einheiten vor dem Angriff der Einmannarmeen zu schützen. Übrigens haben wir auch hierbei ein sekundengenaues Abpassen bzw "wer klickt zuerst".


    Wie du die "Abfangtechnick" umgehst würde mich interessieren. Wenn derjenige der sie anwendet genug Zeit hat und schneller klickt als der andere... Ich sehe da keine Möglichkeit um das wirklich zu verhindern.

  • Re: Überlegungen zu Änderungen am Kampfsystem


    Wie wäre es, wenn man einen Zug im Voraus planen könnte? Also wenn eine Armee busy ist, gibt es zusätzlich zwei Buttons: "Nächste Bewegung" und "Nächster Angriff". Sobald die Armee nicht mehr busy ist, wird überprüft, ob noch ein AP da ist & die Aktion noch zulässig ist (z.B. kann ich keine Armee mehr angreifen, die nicht mehr da ist). Falls ja, führe die geplante nächste Aktion aus, ansonsten wird die geplante Aktion verworfen.


    Im Premium-Account könnte man dann 3 nächste Aktionen planen.