Als die Häuptlinge des Stammes der RIPper ins Iskra-Tal einzogen, war die Welt noch in Ordnung. Unberührt lag das Tal vor ihnen und die Kundschafter hatten bis jetzt nur Gutes berichtet.
Bald fanden sich ein paar wohnliche Höhlen und man begann sich einzurichten.
Es war schön damals und es gab noch IKEA...
*Geräusch wie wenn man die Plattenspielernadel über ne Schallplatte zieht*
Doch da war dieser eine Tag, an dem etwas in der Luft lag. Die bösartigsten und unfreundlichsten der Mammuts waren noch bösartiger als sonst, die Pestvögel kreisten in Schwärmen über den Höhlen und Jubjubs kreischten, dass es in den Ohren weh tat.Schwarze unheilverkündende Wolken verdunkelten den Himmel, die ein stürmischer, schneidend kalter Wind vor sich hertrieb.
Plötzlich begann der Boden zu beben und die Luft erfüllte sich mit Donnergrollen. Und da - am Horizont - erschienen:
im Süden der Reiter des Unmuts und der Verdrossenheit mit seinem Gefolge aus ungehörten Worten und Flüchen über falsche Halbgottwahl.
Im Norden der Reiter der Trägheit.
Aus dem Osten ein dritter Reiter, der aussah, wie ein Schwarm Mücken. Und tatsächlich bestand er aus solchen. Jeder, den sie stachen wurde unzufrieden und nörglerisch.Aus dem Westen gesellte sich letztendlich ein vierter Reiter zu ihnen. Dieser verbreitete Zwietracht unter allen, die in seine Nähe kamen. Ihm folgte ein großes Heer Streitlustiger.
Eine heftige Schlacht entbrannte, in der sich die RIPper tapfer zur Wehr setzten. Für einen Moment sah es tatsächlich so aus, als könnte alles gut werden. Aber die schlechte Aura der Reiter erwies sich als stärker. Viele der RIPper sahen nur noch in der Flucht Rettung.
Zu einem kleinen Häuflein zusammengeschrumpft hatten die RIPper dem Angriff nichts mehr entgegenzusetzen.
So kam es, dass der einst große und starke Stamm zerfiel. Nur noch Staub da, wo früher viele Häuptlinge bei Selbstgebrautem ums Feuer saßen, nur noch Asche, wo früher Kriegspläne geschmiedet wurden. Das Gelächter war aus den Höhlen verschwunden. Da beschloss der Rest der RIPper an anderen Feuerplätzen im Tal sein Glück zu suchen.
Ein letztes Mal saßen sie am großen Feuer - viel Platz da, wo man früher kaum stehen konnte , geschweige denn sitzen- und brüteten über ihren Getränken.
Die bevorstehende Trennung betrübte die Gemüter. Keiner mochte etwas sagen und so ging man schweigend auseinander....
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Hiermit gebe ich die Auflösung der RIPper bekannt. Es war schön, in diesem Stamm "groß" zu werden...
Vielleicht nächste Runde wieder, es sei denn die Namensklauer schlagen wieder zu.
Ein paar von uns sind übrigens noch zu haben.