Beiträge von Thoth

    Die Heeresführer der Allianz für Licht und Recht stocherten gelangweilt in den Kohlen der Lagerfeuer. Ihre Knüppel lehnten in Griffweite, wie egrne hätten sie sie schon auf die hohlen Schädel der MTVs und der Stammlosen niedersausen lassen, doch Enzio machte ihnen einen Strich durch die Rechnung, so hatten sie wenigstens Zeit über die Ereignisse der letzten Tage nachzudenken.


    "Bei Uga, dass mir so etwas passiert....", fluchte Arminius, der Mann mit der Narbe im Gesicht. "Beruhige Dich, Arminius. Die Schlange trieb ein böses Spiel mit Dir. Es konnte ja keiner wissen, dass dieser Ortfried, möge Uga seiner Seele gnädig sein, einen Zwilling hat.", versuchte ihn Erectus, der hehre Anführer der Erben zu beruhigen. "Dieses Miststück!", fluchte Robert T. der hühnenhafte Anführer der WoLaS, "Aber eines muss ich zugeben, ihr Plan war an Raffinesse und Perfidie nicht zu überbeiten! Aber woher wusste Sie von der Existenz von Friedwart?" "Meinen Informationen zufolge, " antwortete Helldriver, der starke Clanchef der Schluchtenrutscher "hatte sie ihn an einer kleinen Narbe auf dem rechten Schulterblatt erkannt. Bei einer seiner vielen Besuche in ihrem Lager. Schnell hatte sie erkannt, dass sich dieser arme Tor unsterblich in sie verliebt hatte, und das wusste sie auszunutzen, um Arminius eine Falle zu stellen." "Aber warum war Friedwart, und nicht Ortfried im Wald auf der Mammutjagd?", wollte Arminius wissen. "Tja, lieber Kampfbruder", seufzte daraufhin Robert, "das war das Werk der heimtückischen Krimhild. Nur zu gut wusste sie, dass der arme verliebte Ortfried alles tun würde, um seiner geliebten Friedhilde zu gefallen. Krimhild machte also Ortfried glaubend, dass ihre Mutter ihn im Wald beim Mammutfelsen treffen wolle, genau dort wo sie sich zum ersten Mal geküsst hatten." "Diese falsche Schlange!" zischte Erectus, "aber erzähl weiter, Robert." "Nun, ja, unrecht hatte sie nicht, die ausgefuchste Krimhild. Friedhilde traf Ortfried dann tatsächlich beim Mammutfelsen..." "Aber, wie...", Helldriver schaute verduzt. "...und zwar mit einem Knüppel. Der arme Ortfried hatte überhaupt keine Chance, er war sofort tot." "Aber eines verstehe ich dann nicht," sagte Arminius, "warum war dann Friedwart an der Stelle Ortfrieds im Wald, an der Stelle wo wir ihn angetroffen haben?" Kurz machte sich ein geheimnisvolles Schweigen in der Runde breit, bis Robert erneut das Wort ergriff: "Auch, das geht auf die Machenschaften Krimhildes zurück. Gemeinsam mit ihrer Mutter schmiedete sie diesen teuflischen Plan, der, wäre er nicht von einer derartigen Verschlagenheit, als ein perfekter Plan zu bezeichnen wäre. Als nämlich Friedhilde herausfand, dass sie zeitweise von Friedwart statt von Ortfried besucht wurde, wusste sie ihre Reize sehr geschict einzusetzen. Und so dauerte es nicht lange, bis sich der arme Friedwart in die böse Friedhilde verliebte. Doch der Gedanke, dass er sie nie erringen würde (er kannte ja ihren bösen Geist nicht), der Gedanke, dass jede ihrer Umarmungen in Wahrheit Ortfried galten, machten den armen Friedwart zu einem leichten Opfer für die zwei Amazonen. Während Friedhilde weiter vorgab, nichts von der Existenz von Friedwarts zu wissen, "enttarnte" Krimhilde ihn. Er rang ihr den Schwur ab, Friedhilde nur ja nichts zu sagen.." "Armer, Thor. Dabei wusste doch Friedhildes doch schon alles.", Helldriver schüttelte den Kopf. "Jetzt hatte Krimhild ihn in der Hand. Sie trug ihm auf, sich als Ortfried auszugeben und zu jenem Platz zu gehen, wo ihr ihn fandet, Arminius. Er sollte sich in unseren Höhlen umsehen, unsere Gewohnheiten erforschen, kurz und gut, er sollte als Uboot..." "Was ist denn ein Uboot?" "Naja, ein Unterwassermmamutknochen-Tigerfellbespanntes-Tauchgerät halt. Auf alle Fälle solte er als Uboot unter uns leben, und den Weibern alles zutragen was er hier so hörte. Und der arme Tropf tat wie ihm geheißen. Da ja sein Bruder nun tot war (auch er glaubte die Ammenmärchen Friedhildes), hielt ihn hier nichts mehr, und er gab sich seiner geliebten Friedhilde zu erkennen." "Jaja, Liebe macht blind. Dabei hätte er doch, als er die Füße hier an unseren Lagerfeuern ausstreckte, hören müssen, was wirklich passiert ist, und dass hinter diesem Leid einzig und allein Friedhilde mit ihrer willgen Vollstreckerin Krimhild steckt. Aber wie gesagt Liebe macht blind" seufzte Erectus. "Und wo hält sich dieser verliebte Narr gegenwärtig auf?" wollte Arminius wissen. "Tja, das wissen wir nicht so genau, man sagt, er treibe sich in den Wäldern herum, auf alle Fälle lässt ihn seine Liebe zu Friedhilde langsam wahnsinnig werden." sagte Erectus.


    Ein Geräusch ließ die tapferen Recken aufschrecken. "Ich glaube es ist soweit," sagte leise Helldriver, "Ja, die Kämpfe haben begonnen. Friedhildes blutiger Plan soll also wirklichkeit werden. Nun dann, lasst uns für die Wahrheit kämpfen. Auf dass diese Weiber ihrer gerechten Strafe zugeführt werden". Bei diesen Worten ergriff ein jeder der Helden seinen Knüppel, und noch ehe sie hinaus aufs Schlachtfeld zogen erneuerten sie ihren Schwur, so lange zu kämpfen, bis Friedhilde das Handwerk gelegt ist....

    Gerüchte gingen durch das Tal, dass Ortfried in Wahrheit gar nicht mehr lebe, war was wahres dran? Waren die Mannen des Rechtes und des Lichtes auch selbst schmierige Lügenbeutel?


    Tal, ich sage Euch, ihr irrt, wenn ihr diesen Fehlmeinungen auf den Leim geht. Alles was Friedhild so im Laufe ihres Wahns von sich gibt, ist das Konstrukt ihrer Gedanken, nichts anderes als der billige Versuch sich aus ihrer Schuld zu stehlen. Der "Leichnam" Ortfrieds (der sich gerade bei bester Gesundheit an meinem Lagerfeuer befindet) wurde von niemandem außer von der Lügnerin Friedhilde "gesehen" (nachzulesen im ersten RPG). Als einziges Zeugnis diente den MTVs und den OSlern nur ein abgebrochener Speer, dessen Herkunft Ortfried selbst geklärt hat.


    Ortfried lebt und erfreut sich bester Gesundheit, wiewohl ihn die Schmach Friedhildes schwer trifft. Er wird sich an den MTVs rächen, auch wenn sie seine Existenz leugnen, er wird auf den Trümmern ihrer Höhlen Rock-n-Roll tanzen...

    Hört Mannen des Bündnisses für Licht und Recht vieles wurde über den Charakter des Weibes Friedhilde gesagt. Vieles mag Euch unglaublich erscheinen, und doch, das Essentielle wird von ihrem Stamme selbst geschrieben.


    Ortfried, wie wir ja wissen mittlerweile einer der unsrigen, schwankte lange, noch war das Feuer der Liebe in seinem Herzen noch nicht erloschen. Auch war überhaupt alles viel zu schnell gegangen. In dem einen Moment dachte er nur daran, ein möglichst haariges Mammut zu erlegen, um Friedhildes innigsten Wunsch zu erfüllen: den Schrei auf der diesjährigen Modeschau in Little Rock: einen Mammuthaar-Bikini. Jaja, jetzt, da er wissend war, warf die Sonne der Erkenntnis einen traurigen Schatten auf sein - von ihm bis dahin geliebtes - Leben. Ein Mammutbikini da, ein Saurierschädelhut dort, Angoraschlangenhautteppiche, ein Luxusweibchen war sie schon immer. Aber dieser Wunsch sprengte doch alles bisher gewesene. Also kaufen konnte er das Teil nicht, so viel stand fest. Aber selbst ist der Mann, dachte sich Ortfried als er sich auf die Jagd machte.


    Und als die Mannen rund um den Narbengesichtigen auf einmal im Wald auftauchten, war sein erstes Gefühl auch, zuschlagen, dann fragen (jaja, er war halt ein MTV wie er im Buche steht). Doch eine innere Stimme riet ihm, dch zuzuhören, unglaubliches bot sich ihm dar. Sein Kopf, gerade eben noch voll mit den schönsten Gedanken, über sein Heim und seine geliebte Verlobte, war nun schwer von den düstersten Gedanken. Natürlich hatte er nichts dagegen, dass Friedhilde ihren Spross aus erster Ehe (das deren noch 25 andere folgen sollten, wusste er ja nicht) mitnahm, doch jetzt empfand er nur noch Hass für sie und die schändliche Friedhilde. Und trotzdem, auf dem langen Weg durch den Wald zu den Lagern der Erben, herrschte noch Zweifel.


    Doch auch der verflog, als er in der Kneipe von seinen eigenen ehemals geschätzten Stameskollegen erfuhr, dass sich Friedhilde, kaum, dass sein Lager leer wurde, schon in das Lager des Utabs schlich. So viel Unverfrohrenheit konnte er sich selbst von Friedhilde nicht vorstellen. Selbst wenn die Mannen der MTVs ihren Lügengeschichten Glauben schenken sollten, selbst wenn sie nicht hinter das Lügengebäude blicken sollten, selbst dann war es doch ein starkes Stück, dass sich Utab, seine fälschlicherweise geliebte Friedhilde, nach nur einer(!) Wche zum Weibe nahm. Insgeheim wünschte er, dass Utab das Schicksal zuteil werde, das ihm zugedacht war, so wenig empfand er nun für seine ehemaligen Stammeskameraden...


    Anbetracht dieser Tatsachen sind die Worte von Schmusie blanker Hohn, wie kann sie, die schon das Bett eines anderen teilt, je nur einen Gedanken an ihn verschwendet haben? Wie kann sie, die sie Stämme in den Krieg treibt, kleine Kinder, und Stammlose in den Tod schickt, wie kann sie es wagen, Liebe zu heucheln?


    Oh verruchte, dachte sich Ortfried, Du wirst der natürlichen Rache schon zugeführt werden. Und wieder einmal tat es ihm leid, dass er anstatt des lieblichen Engels, dessen Ehrlichkeit und unangetasteter Ruf weit über die Talgrenzen hinausreichte, dem falschen MTV-Weib zusprach. Er bemerkte wiewohl, dass die Frauen, im Lager in dem der Vrstossenene nunmehr Unterschlupf gefunden hatte, an ihrer Schönheit, ihrem Wortwitz, ihrer Klugheit und ihrer Eleganz die einfältigen, tumben, und zänkischen Weiber der Mtvs bei weitem überragte. Aber anders als sein verächtliches Weib Friedhilde, wollte er sich erst dann wieder binden, da die Schmerzen in seiner Brust, die das Gift der Zänkischen hinterlassen hatte, verheilt waren.


    Seiner Sache war er sich gewiss, nur ob er je wieder lieben konnte, das stand für ihn in den Sternen, zuerst galt es seinen neuen Kameraden im Kampfe beizustehen, auf dass das Licht einzug fände, in die Köpfe der Verblendeten...

    Jaja, diese hinterhältige alte Amazone, sollte sie es tatsächlich geschafft haben die hehren Mannen ihres Stammes so hinters Licht zu führen? Vermochte es ihr schwefeldurchsetzter Odem die Ohren der Krieger zu vergiften? Viel Mühe hatte sie sich gegeben, die Tatsachen zu verdrehen, Erfundenes als Wahres erscheinen zu lassen, das Wort so lange zu beugen, bis von der hehren Wahrheit zu guter letzt nichts anderes mehr übrig blieb, als ihr verschmitztes Lächeln, das sie stets aufsetzte, wenn die Wahrheit auf dem Altar der Lüge geopfert wurde. Und doch musste Friedhilde auf der Hut sein, eine kleine Unachtsamkeit und ihr Lügengebäude würde wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Doch ihre Geschichte klang zu aufregend, zu bemitleidenswert als dass sich die Krieger von -OS- und den singenden Emtiwies groß über den Wahrheitsgehalt den Kopf zerbrachen. Nur Friedhilde wusste von den wahren Begebenheiten zu berichten, und auch wenn sie diese nie den Mannen von -OS- und den Emtiwies erzählen würde (riskierte sie doch damit als Lügnerin in Schimpf und Schande aus den warmen Höhlen gejagt zu werden), so wird sie die wahren Begegnungen dieses verhängnisvollen Tages nie vergessen....


    Ja, sie wollte Ortfried, den hübschen, aber treuen Jäger heiraten. Doch das, war natürlich nicht die ganze Wahrheit. Aber mit der Wahrheit hielt es Friedhilde nie so genau. Ihre 25 geschiedenen Ehemänner können davon ein Lied singen. Doch noch nie war Friedhilde so weit gegangen einen Krieg vom Zaun zu brechen, aber leider neigte Friedhilde neben ihrem „lockeren“ Umgang mit der Wahrheit auch zu ausufernder Gier. Und hätte sie nicht gleichzeitig...aber halt, erzählen wir die Geschichte lieber der Reihe nach, und zwar so, wie sie sich tatsächlich zugetragen hatte.


    Wie schon erwähnt, plante Friedhilde ihre Hochzeit mit Ortwin. Nach 25 Ehen konnte sie schließlich Hochzeitfeierlichkeiten organisieren wie keine andere. Frei!lich, lang blieb sie nie verheiratet. Spätestens nach 2 Wochen „ertappte“ sie stets ihre Männer dabei, wie sie das Pumafell mit einer weitaus jüngeren Amazone von wunderbarem Wuchs teilten. (Das diese Amazone ihre Tochter war, und in ihrem Auftrag die, vom vielen Knüppeln etwas hohl gewordenen, Köpfen ihrer Ehemänner verdrehte, das wissen neben den zwei lasterhaften Amzonen, nur die lieben Götter). Auf alle Fälle war die Ehe nach zwei Wochen auch schon wieder geschieden, und Friedhilde zog mit 50% der Besitztümer ihrer jeweiligen Männer zufrieden von dannen, und auch schon ins nächste warme Lager eines nächsten Neandertaleropfers.


    Alles wäre auch diesmal gut gegangen, Krimhild , ihre Tochter, wartete schon auf ihren Einsatz, Friedhilde zählte schon mal ihren diesmaligen „Gewinn“, und trotzdem war das diesmalige Unterfangen zum Scheitern verurteilt, weil Friedhilde den Hals nicht voll kriegen konnte. „Warum sich nur mit 50% zufrieden geben, wenn ich 100% auch bekommen kann?“ Und so schickte sie sich, ihren teuflischen Plan in die Tat umzusetzen.


    Arglos ging sie in der Begleitung von Krimhild in den „Gespaltenen Knüppel“. Ein Steinzeitpub der übelsten Sorte, nur Verbrecher, Söldner und sonstiges abschauwürdiges Gesocks trieb sich in jenen Zeiten in diesem Lokal herum. Mit einer Ausnahme, und das Schicksal wollte es so, dass Friedhilde genau an diesen einen, den einzigen unter all diesen zwielichtigen, lichtscheuen Gestalten traf. Ein Neander, der seinen guten Ruf schon von seinem Vater geerbt hatte, der seine Ausbildung zum hehren Ritter ähhh Knüppler in den ehrwürdigen Kampfesschulen der Kämpfer für das Licht erfuhr, und der seine Agilität und Wendigkeit in den Schleimgruben der Schluchtenrutscher gewann.


    Dieses Sinnbild an Tugend und Ehre hatte es sich also zur Aufgabe gemacht, einer heuchlerischen Bande von Schneckendieben das Handwerk zu legen, und zu eben diesem Behufe befand sich der Held an eben diesem Verhängnisvollen Tag im „Gespaltenen Knüppel“. Die Überlieferung sagt es leider nicht mehr, und wir wissen es auch nicht, was Friedhilde nun dazu bewog, sich genau zu diesem Mann an die Bar zu stellen. Wir vermuten heute, dass sein verschlagenes Gesicht (ein Narbe schmückte als Zeichen einer früheren Mission sein Gesicht) Friedhilde als besonders ereignet erschien. Auf alle Fälle beauftragte sie diesen Mann damit ihren Mann bei der Mammutjagd zu erschlagen. Sie, Friedhild, würde dann von der Lebensversicherung ihres Mannes bei der „Steinzeitallianz“ ein beträchtliches Sümmchen erhalten, wovon sie ihn fürstlich entlohnen wolle.


    Unser Held hatte es schwer, ob seiner Redlichkeit und Rechtschaffenheit nicht sofort aufzuspringen, und dieses Weib verhaften zu lassen. Aber er wusste, würde er diesen Auftrag ablehnen, so würde sie jemanden anderen finden, und das Leben von Ortfried wäre nicht mehr wert gewesen, als eine Unze Geröll. Nein, er musste ins Geschäft zum Schein einsteigen, und Ortfried warnen....


    Doch er rechnete nicht mit Friedhildes Verschlagenheit. Sie, die sie Zwitracht und Feindseligkeit überall dort verstreut wo sie sich befindet, ahnte, dass etwas mit unserem Helden nicht in Ordnung war, vielleicht bemerkte sie sein bestürztes Gesicht ob der Grausamkeit dieser Frau, wir wissen es nicht. Auf alle Fälle spionierte sie ihm nach, und auch an diesem Tag, als er mit seiner Truppe rechtschaffener Mannen (allesamt Krieger der ehrwürdigen ERBEN) im Wald (wie von ihr geplant) mit Ortfried zusammenkam. Ortfried konnte es zwar nicht glauben, was ihm die Erben zu berichten hatten, aber schlussendlich schenkte er ihnen Glauben. Sie überzeugten ihn, dass er sich in der Nähe von Friedhilde nicht mehr sicher fühlen konnte, und überzeugten ihn, sich ihnen anzuschließen, und die Frau bei der nächsten Gelegenheit vor dem Rat der Weisen anzuzeigen.


    Doch das Schicksal ist gespalten, wie Uga und Agga selbst, als die Männer von dannen zogen ließ Ortfried seine Waffe zurück, den erwähnten geerbten Speer....Diesen riss das Weib Friedhilde an sich, und schwor sich, an den rechtschaffenen Männern zu rächen. Schnell versetzte sie sich mit der Hilfe ihrer Tochter ein paar Hiebe, zerbrach den Speer ihres Mannes, und sponn diese unglaubliche Geschichte, die sie alsdann am Lagerfeuer den Mannen von
    -OS- und Emtiwies zum besten gab. Diese etwas einfältigen Neandertaler fielen auch prompt auf die Geschichte dieses Luders herein.


    Doch dieses Miststück schreckte auch vor Mord nicht zurück. Als also eine Abordnung der WoLaS und der Erben den Altvorderen der Stämme der -OS- und der Emtiwies an jenem besagten Konzert von der Tücke und der Niedertracht Friedhildes Zeugnis ablegen wollten (in dem sich die Stammesführer von der Gesundheit Ortfrieds hätten überzeugen können), durchkreuzte Friedhilde erneut diesen Plan, als sie die Mannen erkannten, die sich ihren Weg durch den grölenden Mob der betrunkenen –OS-ler schlugen. Schnell brachte sie die feuergierigen Brandstifter dazu Feuer zu legen, später sollte es ihr ein leichtes sein, dieses den WoLaS in die Schuhe zu schieben.


    Und auch vor unschuldigen Kindern machte sie nicht halt. Als sie erfuhr, dass Kinder beim Spielen den ehrwürdigen Ortfried im Wald gesehen hatten, musste sie sich auch dieser Zeugen entledigen, und schnell brachte sie diese armen Geschöpfe dazu, sich in die Schluchten zu stürzen, ganz nach dem Vorbild der ehrwürdigen Mannen der SR, die, ob der Gefährlichkeit dieses Unterfangens, diesen Stunt nur erfahrenen Männern erlauben, die sich obendrein in einem 5-jährigen mühevoll durchzustehenden Trainingscamp ihre Fähigkeiten erwerben müssen. Auch hier war der Schuldige schnell gefunden, und Friedhilde brauchte nicht lange um die vom Feuer zuvor benommenen Männer von der Schuld der SR zu überzeugen.


    Bevor sich die blutige Spur Friedhildes und ihrer Tochter Krimhild noch weiter durch die Geschichte zieht, haben sich die tapferen Männer der WoLaS, der Erben und der Schluchtenrutscher zusammen getan, um diejenigen zu bekämpfen, die diesem Weibsstück Unterschlupf gewähren und die ihren Ammenmärchen Glauben schenken. Und in deren Reihen sich jetzt schon Mannen finden, die in ekelhafter Manier, Friedhildes „Schmus“(ie) Glauben schenken.


    Auf dass die Wahrheit wieder Einzug findet, und das Licht, unter dem sich diese Allianz zusammengefunden hat, um für Rechtschaffenheit und Ehre und wider Lügen und Zwietracht in den Kampf zu gehen, die dunklen Köpfe der Stammeslosen und der Emtiwies erleuchten möge.


    Rächt Ortfried!

    unfair ist es allemal und eine ordentliche spielverzerrung. Eine Entschädigung sollte auf alle Fälle drinnen sein, aber dass hier ein prob, das viele(!) benachteiligt so lange überhaupt nicht registriert wird, zipft mich auch ordentlich an...

    Auch ein Leidensgenosse, kann man da bitte was machen? Meine Extase (gleich in 7(!) Höhlen) war schon längst wieder fertig....


    Eigentlich wäre auch eine Entschädigung fair, aber hauptsache das wird schnell geändert...