Hell stand die Sonne am Firmament und schickte ihre wärmenden Strahlen zu den Höhlen derer, die sich dem Lichte zugewandt hatten. Der stolze Häuptling war gerade mit der Inspektion seiner neu eingerichteten Näherinnengilde beschäftigt, als seltsame Geräusche von draußen in die Höhle schallten:
*blong* UFF! Huch?! Autsch. AHHHHHHHHHHHH!!! *knirsch*
Leicht runzelte er die Stirn – vielleicht sollte man die Verteidigungsanlagen nicht DIREKT auf dem Weg bauen… Nun ja, zumindest bewahrten sie ihn so noch effektiver vor lästigen Störungen. Doch gerade als er sich wieder angenehmeren Dingen zuwenden wollte, hörte er die schweren Schritte einer seiner Wächterinnen durch die Höhle hallen. Schnell warf er sich ein Fell über die Schultern und erwartete den ungebetenen Gast.
Ähhhhh, ja... Also hier sein kommen Mann, rennen gegen Stein, stolpern über Wall und fallen in Grube. Als reparieren wollen sehen Steintafel. Mit dem kläglichen Versuch eines Salutierens reichte sie dem Häuptling die Steintafel.
Ein leichtes Stechen machte sich im Kopf des Häuptlings breit und kurz überlegte er, ob er seinen Wachen nicht das lesen beibringen sollte – aber nein, es hatte ihn schon zuviel Zeit gekostet nach dem letzten Besuchen bei Stammesfremden seinen Getreuen das Ausserhalb-und-möglichst-weit-weg-von-der-Höhle-in-den-Busch-pinkeln wieder abzugewöhnen.
Stattdessen nahm er mit einem Seufzen die Tafel.
Thauri, vom Stamme der BadAgga wünschte einen Handel? Die glorreichen 1000 Schleuderer seines Stammes seien müde des Müßigganges… Nun, warum eigentlich nicht? Sofort musterte er seine Truppen und schickte den geforderten Teil als Ausgleich für die Schleuderer.
Bald darauf kam auch schon ein Bote, der ihm von der baldigen Ankunft der Steinschleuderer berichtete. Schnell ließ er alles herrichten: Schaufeln bereitstellen, Wimpelchen verteilen, neue Folterknechte anwerben und was man sonst noch alles für Neulinge zu tun hat.
Alle standen sie bereit, erwarteten die Ankömmlinge, doch was sahen sie von fern? Ein einzelner, schwächlicher Kämpfer und wie zum Hohn besprüht mit Veilchenwasser!!
Wütend schickte er Boten aus, um den Grund herauszufinden, doch keiner von ihnen sollte je wieder die Sonne UGA's sehen. Rasend vor Wut, befahl er den Truppen sich zu formieren – überall sollten sie suchen, bis die Steinschleuderer und die Abtrünnigen gefunden seien!
Oh, UGA vergib mir meinen Zorn, doch solange mir Trubatschs Licht den Weg erhellt, weiß ich, das er ein gerechter, DEIN, Weg ist. Verrat und Betrug sollen nicht DEIN göttliches Antlitz beschmutzen, denn auch der Betrüger, hat es gewagt sich DEINEN Namen auf seine Blutbespritzen Banner zu schreiben. In DEINEM Namen werde ich ausziehn und DEIN Recht verbreiten, solange DEIN Wohlwollen meinen Weg erhellt.
ZUM AAAAAAAAAAAAANGRIFF!!!!