Das Lagerfeuer von Höhle Feistwisch ( unbekannte Erzählerinnen )
Heute : Die Ruhmesfeier am Lagerfeuer von Höhle Arguseichen ……… Die Geschichte des ruhmreichen Kriegers Diggger.
Es war Winter, kurz nach dem Wechsel der Jahre, als ein junger, ausgezehrter Mann sich dem Lagerfeuer der Mammoths, welches traditionsgemäss jeden Abend bei Höhle Feistwisch stattfand, näherte.
Krake, der Diplomat und Sprecher dieses Stammes stand auf und ging dem Unbekannten entgegen, um ihn zu begrüssen. Ihm folgten einige Mitglieder des Stammes, welche vor Neugier schier platzten, um den Fremden zu beäugen.
Guten Abend Fremder * hob Krake an. * Wer bist Du und was führt Dich in einer solch kalten Nacht zu uns ?*
Der Fremde antwortete
mein Name ist Diggger und ich bin ausgezogen, um einen Stamm zu finden, der mich als einen der Seinen anerkennt. Ich möchte die Kriegskunst erlernen aber auch ein Zuhause finden .*
Nun denn. Krake führte Diggger in eine Einzelhöhle und stellte einige Vampirfledermäuse als Wachen auf. Denn keiner wusste, ob dieser Fremde wirklich die Wahrheit sprach.
Alsdann wurde ein Fass Met herangerollt und beraten, was mit dem jungen Fremden geschehen solle.
Im Morgengrauen waren die Beratungen beendet einige der Berater schwer betrunken und man hatte sich geeinigt, Diggger vorerst bei den * kleinen * Mammoths aufzunehmen. Die Littles, wie sie im Tal liebevoll genannt wurden, waren der Aufbau-und Lehrstamm der Mammoth. So richtete er sich in der Höhle Arguseichen häuslich ein.
Es gingen einige Wochen ins Land und Diggger lernte nicht nur Ackerbau und Viehzucht sondern auch Taktik und Kriegsführung.
Da dieser junge Recke ein gar treffliches Talent für allerlei Dinge besass, welche im Tal so dringend benötigt wurden, durfte er sich schon bald ein Mammoth nennen. Denn dort sollte er den letzten Schliff erhalten.
Es kam ein Krieg, in welchem Diggger sich als vortrefflicher Taktiker beweisen konnte. Seine Armee folgte ihm blind, wohin er auch ging. Dieser Krieg gegen * die mit dem tauflischen Plan * war jedoch alsbald vorbei und Frieden kehrte wieder ein.
Einige Monde später brach jedoch erneut ein Krieg aus. Diesmal waren es aber insgesamt 5 Clans, die sich gegen den ehrenwerten Clan der Mammoth stellten.
JFK, PW, Hey, Voodoo und GUKS. Hey mochte noch berechtigte Gründe haben, dies zu tun. Die anderen vier waren eher aus fadenscheinigen Gründen dem Krieg beigetreten.
Nun, ich will nicht abschweifen.
Während dieses Krieges, welcher auch die Littles nicht ausließ gab es viele Höhlenbewohner, die obdachlos, gekidnappt, getötet wurden. Es war ein ziemliches Gemetzel. Die Felder wurden geplündert und gebrandschatzt, die 1 A Lasttiere gestohlen oder ermordet und viele Greueltaten mehr.
Einzig Diggger schienen nie die Kräfte und der Mut zu verlassen. Er kämpfte Tag und Nacht und erwarb sich so auch den Respekt seiner Gegner, deren es aus nachvollziehbaren Gründen viele gab. Es wurden ihm private Pakte angeboten, welche er annahm. Einige starke Gegner wandten sich an Diggger und baten sie um private Schonung, da sie andere Dinge tun wollten, wie zum Beispiel Rätsel lösen ;o). Nun, da Diggger nicht nur ein starker Krieger geworden war, sondern auch ein gnädiger Gewinner, der weiss, wann man aufhört seinen Gegner zu piesacken, stimmte er den meisten Angeboten zu. Er hielt nie viel davon, eine Höhle welche er besiegt hatte, mehrmals zu überfallen. Seine Ehre gebot ihm, von solchen Handlungen abzusehen. Er trat nie nach, wenn einer seiner Kontrahenten am Boden lag.
Nach vielleicht 2 Monden waren die Kriege beendet. Viel Blut war geflossen und viel Leid war geschehen. Diggger war inzw. zum Stammesanführer ernannt worden. WAS FÜR EIN RASANTER AUFSTIEG !!!
Nur er und einige andere Angehörige der Mammoth hatten das Tal das Fürchten gelehrt. Allerdings hatten viel andere Mammoth ihn und einige Mitstreiter nach Kräften unterstützt, indem sie ihm ihre frisch ausgebildeten Kampfeinheiten zur Verfügung stellten.
Die Mammoth und Littles liessen es sich dennoch nicht nehmen, anlässlich des Kriegsendes Diggger auf dem Heimweg von seinem letzten Siegeszug mit einem Riesenfest zu überraschen welches nun einzig zu Ehren des einst ausgezehrten Jünglings abgehalten werden und dessen Höhepunkt sein Ritterschlag sein sollte. Sie wählten seine Höhle Arguseichen für die Zeremonie aus, damit er es nach dem Fest nicht mehr allzu weit bis auf sein Fell hatte.
Jeder Höhlenbewohner trug zusammen, was er an Essbarem und vor allem Trinkbarem hatte.
Die Frauen kochten, die Kinder sammelten Beeren und die Männer schlachteten viele Kampfochsen. Es wurde eine riesige Schlemmerei.
Diggger erhielt an diesem Abend den Ritterschlag ( gab es damals schon Rüstungen ? ) klar, jetzt fällt es mir wieder ein. Die metallenen Kolosse hatten Rüstungen und standen Spalier, als Diggger diese Ehrung erhielt.
Das Stammesmitglied, welches ihn zum Ritter schlug, war niemand geringeres als Krake,
inzwischen Kanzler der Mammoth.
Er sagte : * Ich habe heute die Ehre Dich, Diggger zum Ritter des Stammes Mammoth zu schlagen * Möge der Saft mit Dir sein. Ach Quatsch. Ähm der Mut natürlich. Mögest Du viele Nachkommen zeugen mit Gabi, oder war es Sabine ? oder doch Gabi ? * Krake hatte ein wenig den Faden verloren angesichts der vielen blonden Assassinen, welche obige Namen trugen und die er selbst doch gern begehrt hätte.
Diggger wurde von einer Ehrengarde zum Festplatz begleitet und kniete sich auf ein Kissen, welches einzig für seinen Ritterschlag von Enzios zusammengezaubert worden war. Es war mächtig göttlich und enthielt verwirrte, winzige, geklaute Einheiten, welche zur besseren Polsterung des Kissens in ebendieses gestopft worden waren. Als Diggger niederkniete, um den Ritterschlag zu erhalten, jammerten die kleinen Einheiten zwar ein bisschen aber es war nicht ganz so schlimm. Alle überlebten ;o)
Am Himmel flogen Drachensegler und zogen Banner hinter sich her, auf denen stand :
* Diggger ist ein Held * oder * Diggger unser Anführer, wir lieben Dich * oder auch :
* Danke Diggger für Deinen Mut und Deine Gnade * ;o)
Die Krieger, welche die Drachen segelten, liessen einen Blütenregen nach dem anderen auf den Festplatz niedergehen.
Vampirfledermäuse – geläuterte und abtrünnige in trauter Eintracht - flogen in Formationen, die so gewagt waren, dass die Menschen im Tal alle zum Himmel aufschauten, und sich wunderten, was wohl los war.
Kampfmammuts und Arbeitsmammuts formten ihre Rüssel zu Fanfaren und töröööten so wunderschön, dass selbst die Säbelzahntiger ihre Käfige verlassen durften, da sie plötzlich ganz zahm wurden.
Kampfbullen wünschten sich plötzlich Kühe und waren gar nicht mehr angriffslustig.
( einige wurden gesehen, als sie sich in Ermangelung weiblicher Pendants an Lasttiere heranmachten )
Viele Gabis, Sabines und Andreas – sämtlich von Beruf Assassinen, blond und wunderschön
( ein Ergebnis der Mammoth-Schönheitskliniken ) turtelten um Diggger herum und wollten nur eins : IHN. ( welche gewonnen hat, weiss heute keiner, denn alle waren einfach zu betrunken, um das noch mitzukriegen . Es scheint aber, dass Diggger sich in dieser Nacht nicht an einem Kriegsschauplatz zum Ruhen niederlegen musste )
So schlief er auf einem Blütenmeer, umgeben von vielen Verehrerinnen und wenn er noch nicht wach ist, wird es Zeit, ihn zu wecken.
Ich glaub, er muss morgen arbeiten gehen ;o).