Das Verschwinden
Agga schreckte aus seinem leichten Schlaf empor und griff nach seiner immer neben seiner Lagerstätte bereitliegenden Keule. Seine Augen leuchteten glühend rot in der Dunkelheit, als er sich hektisch in seiner Höhle nach dem Angreifer umsah. Doch sie war leer. Gerade entspannte er sich ein wenig, als es ihm klar wurde. Er war nicht angegriffen worden, es fehlte auch nichts aus seiner Höhle. Aber er spürte ganz deutlich einen Verlust. Ein Ungleichgewicht war entstanden. Ein Ungleichgewicht der Mächte, zwischen Gut und Böse.
UGA! WO BIST DU!
DU KANNST NICHT EINFACH VERSCHWINDEN! WIR SIND ZWAR BEFEINDETE BRÜDER, ABER DU WEISST DOCH, DASS WIR EINANDER DENOCH BRAUCHEN!
Agga schlug mit seiner Keule die Einrichtung seiner Höhle kurz und klein, bevor er sich zu dem Unterschlupf Ugas begab, um dort die selbe Prozedur durchzuführen. Denn sein Bruder war wirklich spurlos verschwunden, als hätte ihn der Erdboden - oder besser das ewige Eis des Tales - verschluckt.