have fun
Arenakampf: [contio]rattlesnake vs Cherub
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Es war ein Felsvorsprung an einer Klippe, wo ein junger Wolfswelpe einsam und allein lag und sich in der aufgehenden Morgensonne wärmte. Ein Adler flog über ihm hinweg und das rechte Ohr des Wolfswelpen zuckt kurz und lauschte dem Adler. War es ein Adler, oder doch nicht ein anderes Flugtier? Dem Wolfswelpen interessierte dieses Flugtier jedoch nicht. Nur ein Ohr folgte dem Flug des Flugtieres. Auch als es knapp über den Felsvorsprung entlang flog hob der Wolfswelpe noch nicht einmal den Kopf. Doch dann landete das Flugtier. Es war kein Adler, sondern ein anderes Geschöpf, welches das Wolfsjunge noch nie gesehen hatte. Ein Flattermann? Eine Hufeisennnase? Er wusste es nicht, und es interessierte es ihn nicht. Das Flugtier hüpfte am Rand der Klippe entlang und pickte irgendwas auf. Es schien keine Scheu vor dem jungen Wolf zu haben. Unwillkürlich sprang es durch die Gegend und pickte hier und dort etwas vom Boden auf. Doch es kam dem Wolfwelpen immer näher. Der Wolfsjunge sonnte sich weiter und beachtete das Flugtier kaum, nur ein Ohr folgte ihm weiter. Plötzlich stellte sich das andere Ohr nach hinten und der Kopf des Wolfwelpe hob sich. Kurz darauf senkte der Kopf sich wieder. Das Flugtier war schon sehr nahe. Nicht mehr als ein Meter entfernt. Es schien immer noch ungefährlich zu sein, doch das war es ganz und gar nicht. Dann ging alles schnell. Die Hufeeisennnase sprang auf und schlug mit den Flügel, um so schneller zu dem Wolfswelpen zu gelangen. Die Finger langen Eckzähne sahen brutal aus, als sie versuchten dem Wolfswelpen zu erwischen. Im gleichen Moment sprang der Wolfswelpe auf und versuchte der Hufeeisennnase zu entkommen. Doch zu langsam. Die Hufeeisennnase war schneller, wäre nicht da ein Speer gewesen. Ein langer glatter Speer, aus dunklem Holz mit einer hellen dünnen und langen Spitze aus Knochen, wahrscheinlich Mammutknochen, traf die Hufeeisennnase im Flug und bohrte sie an einem Baum, an dem einzigen Baum an dieser langen und steilen Klippe. Der Wolf floh erschrocken vor der Hufeeisennnase und rannte zu einem Mann der wie aus dem Nichts erschien, sowie der Speer. So sah es auf dem ersten Blick aus, auf dem zweiten erschien er jedoch nicht aus dem Nichts sondern aus einem gut getarnten Höhleneingang. Der Mann sprach mit ernster Stimme: 'Wie oft habe ich dir gesagt, Sonne dich nicht am frühen Morgen auf dieser Klippe! Das ist gefährlich. Was wäre, wenn ich die Hufeeisennnase nicht entdeckt hätte? Du wärst Tod gewesen!" Das Wolfswelpe senkte bei der Schellte den Kopf. Wiedereinmal hatte er seinen Herr enttäuscht. Seinen Ziehvater. Der Ziehvater kniete sich hin und streichelte dem Wolfswelpen spielerisch über den Kopf und sagte versöhnend: 'Jeder begeht irgendwann einmal Fehler, aber lass es dir nicht noch einmal passieren. Du bist noch jung und musst viel lernen.' Er kraulte dem Wolfswelpen das Kinn. Danach ging er zur Hufeeisennnase und zog den Speer aus dem Baum. Die Hufeeisennnase fiel zu Boden. 'Ich muss weg. Es tut mir Leid, du kannst mich nicht begleiten. Der Weg wäre zu weit für dich.' Der Wolfswelpe blickte traurig zu dem Mann auf und stupste ihm mit der Nase an. Wenn er sprechen könnte, würde er wahrscheinlich sagen: 'Bitte geh nicht! Ich brauche dich doch.' Der Mann streichelte dem Wolfswelpen noch einmal über den Kopf, nahm dann den Speer in die Hand und drehte sich um, um zu gehen. Der Wolfswelpe blickte ihm traurig nach und folgte ihm ein paar Schritte. Blieb jedoch dann wieder stehen und betrachtete den Mann. Der Mann war nun schon fast um die ecke verschwunden, als der Wolfswelpe ihm langsam und vorsichtig folgte. Der Mann merkte nichts und ging weiter seines Weges. In der rechten Hand hielt er einen langen Speer und auf seinem Rücken trug er noch so ein Speer. Im rechte Stiefel, aus Mammutfell gearbeitet und fast bis zu den Knien reichend, steckte ein langes Messer mit einem schön gearbeiteten Elfenbeingriff. Um seine Arme waren Armschützer geschlungen, ebenfalls aus Mammutfell. Am rand des linken Armschützer blitze in der Sonne kurz etwas hell auf, jedoch konnte niemand erkennen, was dort auf blitze. So ging dieser Mann seines Weges und ein Wolfswelpe folgte ihm im geringen Abstand. Es folgte dem Mann mit dem Mammutfellumhang, seinen Ziehvater.
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Die Morgensonne schien in die Arena. Der Sand wirkte bräunlich, getränkt durch das Blut vieler entschwundener Krieger, die tapfer ihre Ehre verteidigten. Auch die riesigen Tribünen wirkten so, als wären sie lange nicht besucht worden. Einst feierten dort gewaltige Menschenmassen ihre Krieger. Jede Woche wurden Kämpfe ausgetragen, doch das war einmal. Nun wird hier nicht mehr gekämpft. Die Arena dient nur noch als Andenken an glorreiche Krieger.
Auf einer Empore saß ein alter Mann, sein ganzer Körper bedeckt durch einen Umhang. Einzigst sein linkes Bein konnte man sehen. Eine riesige Narbe zeichnete dieses. Es schien als wartete er auf etwas.Heute ist es soweit, die letzte große Schlacht wird geschlagen.
Langsam stand er auf, und begab sich in mitten die Arena. Aus seinem Umhang blitze die Klinge seines Schwertes hervor. Abgenutzt, wirkte es. Viele Kämpfe hatte es durchlebt...
Nun komm schon, ich warte! Lange hast du nicht mehr...
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Einen Tag und eine Nacht war er durch die Ebene gelaufen. Einen Tag und eine halbe Nacht im, schnellen Trab, ohne zu rasten, ohne zu essen, ohne zu trinken, ohne Pause. Doch endlich war es soweit. Ein großes, unförmiges Gebilde tauchte in der Nacht wie ein Schatten am Horizont auf. Der Mann blieb stehen und betrachtete es. Viel konnte er anscheinend nicht erkennen, da er schon nach kurzer Zeit weiter Trabte. Es war ein Fluss, kurz vor dem Menschengebilde, wo er halt machte. Er setzte sich hin und wusch sich sein Gesicht, welches vom fettigen Haar eingerahmt wird. Er kramte in einem schmutzigen, braunen Lederbeutel und holte ein Stück Fleisch raus, roh, und aß es. Er trank etwas und legte sich hin, um zu schlafen.
Die Sonne ging grade auf, als der Mann erwachte. Schnell sprang er auf die Beine und blickte sich erschrocken um, beruhigte sich jedoch kurz darauf wieder. Langsam nahm er seine Waffen vom Boden und ging zu der Arena. Er musste sie fast komplett Umrunden, um einen Eingang zu finden. Den Eingang, den früher Helden durchschritten hatten. Die alten Helden aus den sagen. Langsam und ehrfürchtig ging er durch den dunklen Eingang und trat hinaus in das helle Sonnenlicht.
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Rattle, so wurde der Mann mit dem langen Umhang gerufen, stand regungslos dort und sah wie der Mann auf ihn zu kam. Langsam füllte sich auch die Arena. Rattle hätte es lieber anders gehabt. Schon oft genug hatte er vor großem Publikum gekämpft. Aber dieser Kampf sollte anders werden.
Nun denn, wenn du nicht anders willst, besiege ich dich auch vor den Menschenmassen.
Rattle verstaute beide Arme unter seinem Umhang und griff mit der linken Hand nach seinem Schwert.
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Er ging langsam in die Mitte der Arena. Ein alter Mann stand dort in der Mitte. Er blieb stehen und drehte sich im Kreis und blickte zu der mächtigen Tribüne auf. Ehrfurcht ergriff ihn, doch auch Enttäuschungen, als er die wenigen Zuschauer sah, wie sie versuchten die Tribüne zu füllen. Doch es gelang ihnen nicht. Im Gegenteil. Die Tribüne sah sogar noch leerer aus. Er drehte sich wieder um und blickte zum alten Mann. Kurz senkte er den Kopf und blickte auf seine Füße, dann zurrte er den Riemen um sein Handgelenk fester. Er ging langsam auf den alten Mann zu, langsam und sicher...
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Ruhig war es auf den Tribünen. Die wenigen Menschen, die gekommen waren, um den Kampf zu sehen, waren still.
Ihr werdet nicht enttäuscht werden...
Rattle umgriff sein Schwert fester. Nach außen hin schien ihn das alles kalt zu lassen. Doch unter seinem Umhang wirkte der alte Mann, der doch so ruhig schien, gar nicht so entspannt. Nahe zu jeder Muskel wurde beansprucht.
"Nun denn Kleiner, möge der Kampf beginnen!"
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Er ging auf Rattle zu. Langsam setzte er einen Fuß vor den anderen in den Sandboden, der Arena. Er kam näher, immer näher und er blickte Rattle ins Gesicht. Bald würde er ihn erreichen. Bald würde der Kampf beginnen. Er dachte an nichts, er lehrte seinen Geist. Setzte einen Fuß vor den anderen. Hielt den Speer leicht nach hinten. Setzte immer einen Fuß vor den anderen, bis er ihn fast erreicht hatte. Er machte mit dem linken Fuß einen weiteren Schritt, knickte mit dem Knie ein und stieß sich vom Boden ab, in seine Richtung. Er führte seinen Speer. Von hinten holte er aus um seinen Brustkorb und sein Gesicht von unten nach oben aufzuschlitzen...
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Das hast du dir wohl zu einfach vorgestellt!
Rattle sah wie der Mann auf ihn zu kam. Er sah auch, dass er versuchte ihn mit seinem Speer zu verletzen. Er machte einen kurzen Sprung nach hinten. Grade soweit, dass er aus der Reichweite seines Speeres war. Nun sah er die Spitze seines Speeres an seinem Körper vorbei sausen. Er enthüllte sein Gesicht, durch eine riesige Narbe gezeichnet, und blickte ihm in's Gesicht.
"So läuft das nicht, mein Jung'!"
Er zog das Schwert und hielt es vor seinem Körper, senkrecht zum Boden.
Dann zeig mal was du drauf hast...
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...Er lachte kurz als er sah, wie der alte Mann seinem einfachen Speerhieb auswich. Er landete und machte eine Drehung, stoppte und hielt den Speer wie eine Verlängerte Hand in Richtung von Rattle.
Er betrachtete seinen Gegenüber. Er betrchtete seine Narben. Dann sprang er erneut und führte einen direckten Stoß auf seine Magengegend... -
Den Stoß von Cherub's Speer wehrte Rattle mit einer einfachen Bewegung seines Schwertes ab. Er sah zu, wie Cherub seinen Speer an ihm vorbei stieß und schlug im gleichen Moment mit seinem Schwert in Cherub's Richtung.
Mal schaun, ob du auch anderes kannst, als angreifen...
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Er war verdutzt, als er sah wie einfach Rattle seinem Speerstoß abwehren und kontern konnte! Er wurde von seinem eigenen Schwung nach vorne gerissen, doch sein Speer traf nicht auf Wiederstand Wie in Zeitlupe spielte es sich vor ihm ab. Er sah schon das Schwert, was ihm den Kopf abhacken würde, doch dann ließ er den Speer mit der linken Hand los, aus seinem linken Mammutpolsterschutz blitze etwas kleines auf. Etwas kleines, weißes. Ein Dolch?
Dieses kleine weiße war auf einmal in seiner linken Hand und es versperrte dem Schwert den weg zu seinem Körper... -
Gar nicht schlecht...
Rattle versuchte noch kurz gegen den Dolch anzukämpfen, doch musste dann einsehen, dass es keinen Zweck hatte.
Dann halt anders...
Er ließ mit seinem Schwert nach und lehnte sich ein Stück nach hinten. Cherub lag fast in der Luft, weit nach vorne gebückt. Rattle riss einfach sein Knie hoch, und traf Cherub genau auf den Brustkorb...
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Klasse, so etwas spannendes ist mir noch nicht untergekommen!
- omar, du hast in dem tread nix zu suchen wenn du was schreiben willst, dann hier: http://forum.uga-agga.de/viewtopic.php?t=26962 Edit by Holybell -
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Ein stöhnen entrannte seinen Lippen und die Luft entwich seinen Lungen mit einem pfeifenden Ton. Langsam entkrampfte sich seine Linke Hand und der Dolch viel auf den Boden. Langsam kippte er dem Dolch hinterhet und versuchte nach Luft zu schnappen.
[Off Topic: Sorry fürs lange nicht melden. Hatte viel zu tun]
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Cherub lag, nach Atem ringend, auf dem Boden. Direkt vor Rattles Füßen. Er konnt mit einem Stich seines Schwertes alles beenden. Doch das war zu einfach...
Ich könnte dich jetzt töten, aber nein, ich will, dass du unter Qualen...gedemütigt wirst!
Rattle wich ein paar Schritte zurück. Doch leichtsinnig wurde er nicht, er wusste, dass sich das Blatt noch wenden konnte. Er hielt sein Schwert erneut vor seinen Körper, senkrecht zum Boden.
"Nun komm schon! Steh auf! Das kann nicht alles gewesen sein..."
Ob dies die richtige Entscheidung war?!
[Off Topic: Kein Problem, eine halbe Std. hättest du dir auch noch gönnen können. ;)]
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Rattle wartete ein paar Augenblicke, Cherub regte sich nicht.
Er ist am Ende, er kann nicht mehr, ich werde es beenden!
Er ging auf Cherub zu. Der lag nun regungslos am Boden, keine Bewegung. Rattle richtete sein Schwert auf Cherub.
"Dann soll es nun so sein..."
Mit einer gewaltigen Kraft hackte er Cherub den Kopf ab. Blut spritzte... Sein ganzer Körper war voller Blut. Aber er hatte seinen letzten Kampf gewonnen. Nun war es vorbei.
"NUN ENDET ES!"
Rattle richtete nun das Schwert auf sich, und rammte es mit voller Wucht in seinen Magen. Er kippte um, lag noch eine Zeit lang auf dem Boden und dachte über die vergangene Zeit in der Arena nach, bevor er in's Reich der Toten ging...
[Offtopic: Die 3 Tage Frist wurde überschritten, ich hab mir jetzt das Recht genommen den Kampf zu beenden. Der Thread kann geschlossen werden...]